Dippoldiswalde, Nikolaikirche, 2. Hälfte 13. Jahrhundert

  


Die grundsätzliche Erscheinung des Kircheninneren der Nikolaikirche spiegelt eine Reihe von Bauphasen, Architektenhandschriften, Zeitpochen und Stilvorstellungen wieder. Die Architektur wie die Gliederung des Gesamtbauwerkes, Bauteile wie die Arkaden mit Pfeilern, Kapitellen, Basen, Fensteröffnungen, Gewölbe des Chores usw. sind im großen und ganzen unverändert in der Erbauungszeit des Gebäudes entstanden und stellen einen Übergangsstil von der Romanik zur Gotik dar. Die Ausstattungsteile wie Altar, Gestühl, Figuren sind aus unterschiedlichsten Zeitpochen. Die Oberfläche der Wände und Sandsteinwerkteile sind außer dem Bilderfries auf der Südwand des Hauptschiffes einschließlich Putz und Fassung vollständig ein Werk der Umbauphase unter dem Baumeister Möckel 1882/83, ebenso die Deckengestaltung, Teile des Gestühles und die Kanzel.


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